Tagebuch 2018 - expedition-top

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Tagebuch
Bis nach Pruntrut, mit Zug und Bus,
das geht ganz gut, in einem Fluss.
Beim Pronto-Coop schon auf uns warten
Logistik und Material zum Starten.
Wobei – hier schon das Schicksal waltet:
das Bike von Misch gar nicht mehr schaltet!
Dann geht es los, wir sind bereit,
zu radeln heut, ganz weit, ganz weit!
Auf Les Rangiers gibt’s was zu essen
und Misch merkt: Sonnenbrill‘ vergessen!
Dann folgt ein flowig Bikes-Trail,
darauf wir fahren eine Weil‘.

Ab Court, da braucht es starke Scheichen,
um rasch den Binzberg zu erreichen.
Das kann’s noch nicht gewesen sein,
es wartet noch der Weissenstein.
Hier oben die Cortesis sitzen,
und bald mit uns zu Tale flitzen!
Kurz vor Burgdorf ein kurzer Schreck:
beim GPS der Strom ist weg!
Trotzdem finden wir unser Ziel:
Das Hotel Berchtold bietet viel!
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Tagebuch
Das Frühstück spendet Kraft und Mut,
 tut Seele und auch Körper gut!
Wir brauchen jede Kalorie,
 denn ohne geht das Treten nie!
Jeder gemachte Höhenmeter,
 erfreut das Herz vom Siggen Peter!
So geht es runter und auch rauf,
 das braucht viel Kraft und auch viel Schnauf!



Die Aussicht ist heut oft genial,
nach Nord und Süd, phänomenal!
Den Männern mit den Sauf-Traktoren,
fahren durab wir um die Ohren!
Das Interlaken der Touristen,
ist nicht, was wir am meisten missten!
Zuletzt es dann aus Kübeln giesst,
was uns die Laune nicht vermiest.
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Das Jungfraujoch könnt uns verleiden,
wenn Fun-Touristen sich entkleiden.
Wir aber wünschen keine Blütte,
Wir steigen ab zur Bergli-Hütte.
Dort drinnen sieht man nichts vom Rauch,
und draussen von dem Nebel auch.
Der Reto macht den Hüttenwart,
der auch den Vakuum-Znacht uns gart.
Tagebuch
Das Frühstück, das darf heute warten,
erst fünf nach neun der Bus tut starten!
Der Wunsch von Peter wird belacht:
Ein Gruppenbillett für euch acht?
Dafür braucht mindestens es Zehn!
Da müsst d Logistik auch mitgehn!
Ab heute geht zu Fuss es weiter,
Das Wetter ist nicht grade heiter.

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Tagebuch
Schon um halb drei schlägt unsre Stunde,
wir starten früh zur nächsten Runde!
Das Programm wird leicht umgetrimmt,
Weil nicht so ganz der Formstand stimmt.
Auch ist am Joch kein Schnee zu sehen,
Wie will Heinz dort Eisschrauben drehen?
 



So wird das heut ein Gletschertag,
mit Gletschern, ja, soviel man mag.
Mit hohen Türm aus Tubel-Schnee,
da sag ich nur „Herrjemineh!“
Doch dann, so will‘s die Tradition,
früh bei der Hütte ist unser Lohn!
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Tagebuch
Das Programm heute ist verwegen,
doch niemand wird deshalb verlegen.
Am Galmi dauert‘s eine Weil‘,
denn jeder einzeln muss ans Seil.
Dort, wo des Gletschers Kräfte walten,
muss man sich hüten vor den Spalten!
Die Einen rutschen ab im Schnee,
und über Steine, das tut weh.
Die Anderen rutschen über Wiesen
und können’s auch nicht recht geniessen!
 


Der Peter wünscht die Räder oben,
doch Marco hat keins hoch geschoben,
drum blieben sie im Tale stehn,
heisst viele Meter nidsi gehen!
Nach einer halben Stunde nur
geht es schon weiter mit der Tour.
Der Misch beklagt sich laut und klar:
Der Nufenen ein Scheiss-Pass war!
Das Riesen-Cordon Bleu zum Znacht
hat alles wieder gutgemacht!
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Tagebuch
Frühstück gibt’s erst um halb acht heute,  
das ist ja wie ausschlafen, Leute!
Yeah, heut ist wieder Velo-Tag,
wie es ein jeder von uns mag.
Das Fahren mag uns ja gefallen,
das Tragen lässt Flüche erschallen.
Oben, am Passes-Übergang,
da wartet Peter schon ganz lang.
 



Die Abfahrt ist erst ein Gehotter,
über den groben Strassenschotter.
Unten gibt es nichts mehr zu fluchen,
denn bald wartet Kaffee mit Kuchen.
Und vor der viel zu kurzen Nacht,
gibt’s Ossobuco noch zum Znacht.
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Tagebuch
Schon wieder geht’s vor fünf Uhr los,
ich finde das nicht so famos.
Es warten wieder viele Schritte,
lange Wege, hohe Tritte!
Ein Gipfel lacht uns auch noch an,
so schreiten lustig wir bergan.
Dann geht es stotzig talwärts runter,
immer froh und immer munter.
Und während wir zu Tale rasen,
dort Kühe aller Farben grasen.
Die Räder sind ob Vals bereit,
Logistik hat noch nie verseit!
Der zweite Chrampf heisst Tomül-Pass,
da hört nun wirklich auf der Spass!
Zwölfhundert Meter geht’s hinauf,
das raubt uns fast den letzten Schnauf!


Der Senn weiss vieles zu berichten,
von seinen Schafs- und Wolfsgeschichten!
Dann rütteln wir ins Turahuus,
und damit ist für heute Schlus!
Die Logistik kurvt ins Safiental,
sie haben ja auch keine Wahl.
Doch plötzlich dann der Riesenschreck!
Hat unser Tank am End ein Leck?
Die Anzeige steht nicht mehr auf „full“
sondern sie tendiert auf „null“.
Was tun? ist nun die grosse Frage.
Zum Glück: Eine Besenbeiz an guter Lage!
So pumpen sie Diesel in die Kanne,
und von dort in ihre Dieselwanne!
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Tagebuch
‘s bleibt keine Zeit, sich lang zu strecken,
denn früh müssen wir aus den Decken.
Für heisse Milch, O’saft, Kaffee,
ist heut zuständig der René.
Den steilen Weg im Glaspass-Wald
den meistern wir mit Schieben bald.
wir sausen nach Thusis hinabben,
da bleibt noch Zeit, um eins zu schnappen.
 


Die Expeditioin – es ist der Wahn,
fährt heute auch noch Bus und Bahn!
Ab Bivio der Septimer wartet,
schon wird wieder das Rad gestartet!
Casaccia – wir kannten‘s nur bei Regen,
bei Sonne heute ist’s ein Segen.
Jetzt noch Maloja, mit Zusatzschleifen
und schon liegt Sils ganz nah, zum Greifen!
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Tagebuch
Sich wohlig noch im Bette drehn
erst sieben Uhr zum Frühstück gehen,
ein Ruhetag ist das schon fast,
mit mässig körperlicher Last.
Wir biken froh durchs Engadin,
von Sils hinunter bis Lavin,
dann hoch nach Guarda noch hinauf,
das setzen wir noch locker drauf.
In Guarda sagt der Misch „Adee!“,
sein Knie tut ihm zu heftig weh.
 


Wir sind jetzt nur noch sieben Leute,
die bald als wilde Wandermeute
die Hänge hoch zur Hütte streben
und trotz der Hitze Vollgas geben.
Im Hintergrund lacht schon das Ziel,
da fehlt nun wirklich nicht mehr viel!
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Tagebuch
Am letzten Tag ruft der Buin,
das führt uns nicht in den Ruin!
Kurz nach dem Gipfel das Gewitter,
jetzt ist das Wetter plötzlich schitter!
So etwas hat man noch nicht gseh!
Wir stolpern durch den Tubel-Schnee,
für Pausen fehlt uns fast die Zeit,
denn unser Weg, der führt noch weit.
S gibt fast ein Gjufel noch zum Schluss,
denn unten wartet schon der Bus.
Erlebt haben wir wieder viel
und fahren mit dem Bus ins Ziel!
 
                                                 
 


In Klosters steht alles bereit,
und wir verlieren keine Zeit:
Im Schwimmbad nun ein jeder duscht,
und auch der Znacht ist nicht verpfuscht.
Wir schlagen uns die Bäuche voll,
der Service macht das wirklich toll.
Mit Schnitzel, Frittes, Panasch und Grappa
So schliessen wir die Reise abba!
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Logistik
Ihr habt geholfen uns, zu starten,
ihr musstet täglich lange warten,
ihr habt uns immer gut versorgt,
uns immer alles prompt besorgt,
da gibt es wirklich nichts zu melden,
für uns seid Ihr die wahren Helden!
Bergführer
Der Heinz, er führt uns durch die Berge,
wir folgen ihm wie sieben Zwerge.
Er verliert kein Wort zu viel
und führt uns sicher stets zum Ziel.
Als Führer machst du alles mit,
Heinz, für uns bist du der Hit!

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