Tagebuch 2012 - expedition-top

Direkt zum Seiteninhalt
expedition-top
Expeditionen der anderen Art
expedition-top        über uns      projekte     kontakt      expeditionen
Route 1.Etappe 2012_2.jpg
Tagebuch
Am ersten Tag schon 160 Kilometer.
   Das macht nichts!“, so spricht der Peter.
Am Urnersee sie surfen mit dem Wind,
   wir geniessen und treten die Pedalen gschwind.
In Erstfeld war der erste Pneu schon platt.
   erst im Nachhinein wir finden`s glatt,
Statt des Regens tropfte nur der Schweiss,
   in der Steigung nach Intschi wurde uns noch heiss.
Dieser Tag war angefüllt mit Radeln,
   und ehrlich, einige spüren schon die Wadeln.



In der Beiz am Arnisee,
 da gabs dann Bier anstatt en Tee.
Unsre Begrüssung übernahmen zwei schräge Kerle,
 auch die Bedienung war keine Perle.
In der Nacht dann der „Happy Birthday-Grove“,
 einen störte dieser linke Move.
Die haben viel zu laut gesungen,
 Dani hat dann Ruh erzwungen.

Expedition2012_2B.jpg
Tagebuch
2010, 2011 wurden wir vom Regen aufgeweicht,
   heut pünktlich zum Start der Himmel seicht.
Auch das passt zur Expedition-top,
   Arnisee – Leutschachhütte non-stop.
Bevor wir betreten erstmals Schnee,
   gibt’s in der Leutschachhütte Tee.
Ein gepflegter Mann muss bartlos sein,
   drum kauft Dani heut einen Schaber ein.
Schneefelder erklimmen wir wie auf Gleisen,
   nur einen haut es ständig aus den Eisen.




Bei einem Hauch von Sonnenschein
 nehmen wir unser Mittagessen ein.
„Die Tage muss man füllen“, sagt der Peter
 und gönnt uns Extra-Höhenmeter.
Gegen Abend wir die Seewenhütte müd erklommen,
 zur Begrüssung einen Tee wir hier bekommen.
Bevor wir wieder steigen ab ins Tal,
 dieses Haus gewinnt die „Beste-Hütte-Wahl“!
Expedition2012_3B.jpg

Das beste Logistik-team der Welt,
 wie immer mit Top-Service uns gefällt.
Es sei gesagt, wir wollen nichts kaschieren,
 beim Steigen einige gar heftig flatulieren.
Ist der letzte Höhenzug dann erklommen –
 Gauli – Hütte, wir kommen.
Die Hüttenwartin im roten Libli
 erzählt die Sage vom Gauli-Wybli
Tagebuch
Vor der Seewenhütte liegt ein feiner Powder,
   wir vermerkens mit leisem Schauder.
Auf der Passhöhe dann vom Suschten
   Kaffee und Kuchen uns geluschten.
Hinunter nach Innertkirchen mit Garacho,
   gefühlte 60 Sachen auf dem Tacho.
Zu Fuss, kein Hindernis zu gross,
   Marco ist ganz toll im Stoss.
Auf dem Rad macht Sigg junior,
   gar manchem Crack noch etwas vor.

Expedition2012_4B.jpg
Tagebuch
Klar der Himmel, es leuchten hell die Stern,
   das heutige Tagesziel ist noch fern.
16 Stunden dauert dieser Tag,
   Expedition wie ’s ein jeder mag.
Vor dem Hintertellijoch nun heisst es klettern,
   einige dabei ganz still wettern.
Beim Abstieg werden viele Meter dann vernichtet,
   darauf hätten wir gern verzichtet.
Der Grimselsee, es ist elend,
   der nimmt für uns dann fast kein End.
Auf der Grimselabfahrt lassen wir es krachen,
   niemand will auf langsam machen.


Durchs Goms hinab, entlang dem Fluss,
 ein jeder Vollgas geben muss.
In Binn heizen die Logistiker den Grill,
 Barbacue soviel man will.
Logistik hat den Grill geheizt,
 in Binn wird nicht mit Fleisch gegeizt.
Die Nacht verbringen wir im Zelt,
 hier auf dem besten Platz der Welt.
Expedition2012_5B.jpg
Tagebuch
Frühstück auf dem Zeltplatz Binn,
   den Magen füllen, das macht Sinn.
Wer 3'300 Meter strampelt, radelt,
   der wird in Bikerkreisen dann geadelt.
Eure Leistung, wir sagen’s mit Respekt,
   die war heut schlichtweg voll perfekt.
4 Pässe gaben diesem Tag die Würze,
   das Dessert waren geile Stürze.
Nach dieser gigantischen Tortur,
   kriegt Danis Rad ’ne Wasserkur.


Eine andre Strecke wählte Peter mitsamt Sohne,
 seid versichert, auch dieser Kurs war nicht ohne.
Wir nächtigen im Hotel Edelweiss,
 in weichen Betten, wie nun jeder weiss.
Expedition2012_6B.jpg
Tagebuch
Heute morgen gönnten wir uns Ruhe,
   lagen bis 7 in der Truhe.
Ein Zmorgebuffet wies soll sein,
   die Eier leider hart wie Stein.
Von St. Niklaus nach Zermatt,
   ging auf dem Rad dann alles glatt.
Im tiefen Bahnhofskeller wechseln wir den Dress,
   nur die Ruhe, wir haben Zeit, kein Stress.
Die einen gehen zur Shopping-Tour,
   die andern noch zur Kaffee-Kur.


Zum Rotenboden fährt der Zug,
 die Zeit vergeht dabei im Flug.
Auf den Weg zur Hütte wir uns wenden,
 der Aufstieg, der will kaum noch enden.
Die Monte Rosa-Hütte, sehr modern,
 ein Bier trinken wir sehr gern.
Die Hütte ist voller Leute,
 so gibt es nicht mal Finken heute.
Expedition2012_7B.jpg
Tagebuch
 Seit gestern der lange Mion Misch
   auch Mitglied unsrer Truppe isch.
Nach kurzer Nacht, mit wenig Schlaf,
   erheben wir um zwei uns brav.
Um drei Uhr, in stockdunkler Nacht,
   haben wir uns auf den Weg gemacht.
Die Tour, die wäre ein Genuss,
   warum der Wind so blasen muss?
Um neun Uhr war die tolle Truppe
   vollzählig endlich auf der Kuppe.


Aufpassen heissts bei jedem Schritt,
  der Wind bringt manchen aus dem Tritt.
Wer in der Regina auf Kaffee sich freute,
  es hinterher gar arg bereute.
Um zu trinken diese üble Brühe,
  lohnte sich kaum des Aufstiegs Mühe.
Mit unseren Sponsoren-TiShi’s wir posieren,
  hinterher hiess es Rösti degustieren.
Expedition2012_8B.jpg
Tagebuch
Nun dämmert schon der letzte Tag,
wir nehmen was noch kommen mag.
Auf dem Weg dann nach Zermatt
geht alles kugelrund und glatt.
Bis Randa noch das Tal hinaus
Zum Apéro mit Saus und Braus.
Mit Schämpis und belegten Broten,
toll was die drei heut wieder boten.
Vorm Zelt ein Überraschungsgast,
den Sigg haut’s aus den Schuhen fast.
     

Nicht Ogi, nicht Obama, sondern nur
der Radler Kunz vom fernen Suhr.
Der Sigg noch eine Rede hält,
was allen uns doch sehr gefällt.
Wir prosten mit dem Saft der Reben,
bevor wir wieder heimwärts streben.

expedition-top
Reibäckerli 8
8236 Büttenahrdt
Zurück zum Seiteninhalt