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Expeditionen der anderen Art
Tagebuch 1. Etappe
Drei Jahre ist es nun schon her,
doch als ob’s gestern gewesen wär’.
Wir haben gehofft, gezweifelt, gewartet,
und sind heute endlich wieder gestartet.
Start auf des Munots hoher Zinne
SN, TV und Radio, ganz in Peters Sinne.
So sirren bald die Felgen uns Speichen,
es wirbeln im Kreise Pedalen und Scheichen.
doch als ob’s gestern gewesen wär’.
Wir haben gehofft, gezweifelt, gewartet,
und sind heute endlich wieder gestartet.
Start auf des Munots hoher Zinne
SN, TV und Radio, ganz in Peters Sinne.
So sirren bald die Felgen uns Speichen,
es wirbeln im Kreise Pedalen und Scheichen.
Den Brünig erreichen alle noch heil,
aber Achtung, morgen wird’s richtig steil!
Und nach der hiessen Juli-Sonne
füllt sich abends draussen die Regen-Tonne.
Und nach der hiessen Juli-Sonne
füllt sich abends draussen die Regen-Tonne.
Tagebuch 2. Etappe
Mit einer Bratwurst, schwer im Magen
wir dann in unserm Lager lagen
Der Regen auf den Sims stets klopft
und unser Herz, es klopft und klopft.
Und früh schon fahr’n wir, fit und munter
Gring ache – Schuss – den Brünig runter.
Dann gilt es ernst, es wird nun steil,
die Gross’ Scheidegg – das ist voll geil!
Nur der Buttergipfel, der vom Zmorgen
bereitet uns noch etwas Sorgen!
Rasch zieht das Feld sich in die Länge,
gefragt sind nun die kleinsten Gänge
wir dann in unserm Lager lagen
Der Regen auf den Sims stets klopft
und unser Herz, es klopft und klopft.
Und früh schon fahr’n wir, fit und munter
Gring ache – Schuss – den Brünig runter.
Dann gilt es ernst, es wird nun steil,
die Gross’ Scheidegg – das ist voll geil!
Nur der Buttergipfel, der vom Zmorgen
bereitet uns noch etwas Sorgen!
Rasch zieht das Feld sich in die Länge,
gefragt sind nun die kleinsten Gänge
Und oben, zwischen Glas und Tassen,
da sind die Ersten schon am Jassen.
Von der Scheidegg nach Grindelwald
geht’s runter dann geschwind recht bald.
Dort steht schon der Logistik-Wagen
wir haben also nichts zu klagen.
Im Zug geht’s rauf aufs Jungfraujoch
Japaner und Inder, noch und noch.
Es folgt die Instruktion am Seile
und der Transfer, ganz ohne Eile.
Die Mönchsjochhütte lädt uns ein
und wir spazieren frisch hinein.
Von der Scheidegg nach Grindelwald
geht’s runter dann geschwind recht bald.
Dort steht schon der Logistik-Wagen
wir haben also nichts zu klagen.
Im Zug geht’s rauf aufs Jungfraujoch
Japaner und Inder, noch und noch.
Es folgt die Instruktion am Seile
und der Transfer, ganz ohne Eile.
Die Mönchsjochhütte lädt uns ein
und wir spazieren frisch hinein.
Beim Weg darauf zurück ins Tal,
da stürzen manche Mal für Mal.
Und abends auf Konkordia,
sind alle einträchtiglich da.
(Nur allerhöchster Harnesdrang
die Gäste zur Toilette zwang!)
Tagebuch
Und nun fiel Schnee und Schnee und Schnee
die ganze Nacht fiel immer meh,
Am Morgen noch das gleiche Bild
so wird es heute nicht so wild.
Kein Biwak, keine Jungfrau ruft,
das Programm wird zurückgestuft.
Durch tiefen Schnee, frontal von vorn
bezwingen wir das Louwihorn.
die ganze Nacht fiel immer meh,
Am Morgen noch das gleiche Bild
so wird es heute nicht so wild.
Kein Biwak, keine Jungfrau ruft,
das Programm wird zurückgestuft.
Durch tiefen Schnee, frontal von vorn
bezwingen wir das Louwihorn.
Tagebuch
Nach bisher best geschlafner Nacht
sind wir nach sechs erst aufgewacht.
Auf rutsch’gem Felsenpfad hernieder
und schon hat uns der Gletscher wieder.
An diesen Moränen, diesen Spalten
da zeigen sich Natur-Gewalten!
(Zu Nellys Unfall frag ich schlicht:
Wer hat einen Pickel im Gesicht?)
sind wir nach sechs erst aufgewacht.
Auf rutsch’gem Felsenpfad hernieder
und schon hat uns der Gletscher wieder.
An diesen Moränen, diesen Spalten
da zeigen sich Natur-Gewalten!
(Zu Nellys Unfall frag ich schlicht:
Wer hat einen Pickel im Gesicht?)
Diese Gletscher-Landschaft lässt keinen kühl!
Das ist Expeditions – Real – Life – Gefühl!
Das Eggishorn lockt uns zum Schluss
die Bahn z durab – ein echter G’nuss.
Das Hotel Eggishorn verschlägt uns fast den Schnuuf
nach zwei Nächten SAC-Hütten-Groove!
Tagebuch
Die Beine hart, die Finger kalt,
so geht es los, mit Platten-Halt.
Danach, mit über 30 Sachen
der Sigg muss vorne Tempo machen,
erreichen wir die Hauptstadt Sitten
da bleiben offen keine Bitten.
Es gibt kurz schnell etwas zu essen,
im Bergzeitfahren wir uns messen.
Ein Höhenmeter nach dem andern –
ist ringer mit dem Rad, als wandern!
so geht es los, mit Platten-Halt.
Danach, mit über 30 Sachen
der Sigg muss vorne Tempo machen,
erreichen wir die Hauptstadt Sitten
da bleiben offen keine Bitten.
Es gibt kurz schnell etwas zu essen,
im Bergzeitfahren wir uns messen.
Ein Höhenmeter nach dem andern –
ist ringer mit dem Rad, als wandern!
Das feine Essen tut uns gut
und schenkt uns neuen Lebensmut.
Mit Rad und Wandern, dem tollen Mix,
erreichen wir Cabane des Dix.
Mit Pfeffer füllen wir die Wampe,
mit Williamine danach die Lampe.
Die Hütte ist voll, wir sind es auch,
drum strecken wir nun Bein und Bauch
Tagebuch
Lang bevor ’s am Morgen klart
scheucht uns schon auf der Hüttenwart.
Im Licht der Lampen auf den Stirnen
tappen wir über Stein und Firnen.
Zum Pigne d’ Arolla – Gipfel steigen wir auf
das kostet uns viel Schweiss und Schnauf!
Hinter uns folgen lange Karawanen,
die wohl den gleichen Aufstieg planen.
scheucht uns schon auf der Hüttenwart.
Im Licht der Lampen auf den Stirnen
tappen wir über Stein und Firnen.
Zum Pigne d’ Arolla – Gipfel steigen wir auf
das kostet uns viel Schweiss und Schnauf!
Hinter uns folgen lange Karawanen,
die wohl den gleichen Aufstieg planen.
Die Bergwelt zeigt sich im schönsten Kleid
der Abstieg tut uns fast schon leid!
In der Hütte folgt die verdiente Pause
es wird geschnarcht – nix „grosse Sause“!
Tagebuch
Erst müssen Höhenmeter wir verbrennen
und auf die Place du Moulin rennen.
Wer auf dem Rad will weicher hocken,
der schiebt sich in die Hosen Socken!
Runter nach Aosta, im Karacho
mit sechzig Sachen auf dem Tacho!
Ab Villeneuve heisst es nochmals „reissen“,
wir müssen auf die Lenker beissen!
Wer auf dem Rad will weicher hocken,
der schiebt sich in die Hosen Socken!
Runter nach Aosta, im Karacho
mit sechzig Sachen auf dem Tacho!
Ab Villeneuve heisst es nochmals „reissen“,
wir müssen auf die Lenker beissen!
In Pont kurz duschen, das macht heiter
doch nun geht es zu Fuss noch weiter!
Rifugio Vittorio Emanuele
der Stutz kostet Kraft an Leib und Seele!
Ein Frühstück schon um Mitternacht?
Da essen manche erst den Znacht!
Mege muss seinen Charme nun zeigen
und dem Hüttenwart die Meinung geigen!
doch nun geht es zu Fuss noch weiter!
Rifugio Vittorio Emanuele
der Stutz kostet Kraft an Leib und Seele!
Ein Frühstück schon um Mitternacht?
Da essen manche erst den Znacht!
Mege muss seinen Charme nun zeigen
und dem Hüttenwart die Meinung geigen!
Tagebuch
Tagwache kurz vor Mitternacht
und schon geht’s auf zur grossen Schlacht!
Der Mond ganz voll am Himmel steht
die Expedition Richtung Gipfel geht.
Der Wind am Gipfel heftig pfeift
die Kälte nach den Knöchen greift!
Viertausend-einundsechzig Meter
verdanken wir dem Siggen Peter.
Der Mond ganz voll am Himmel steht
die Expedition Richtung Gipfel geht.
Der Wind am Gipfel heftig pfeift
die Kälte nach den Knöchen greift!
Viertausend-einundsechzig Meter
verdanken wir dem Siggen Peter.
Hinunter geht’s durch Schnee und Schottern
bis allen dann die Knie lottern.
Dann setzen wir uns froh zu Tisch
bis allen dann die Knie lottern.
Dann setzen wir uns froh zu Tisch
für die Logistik-Truppe
Bringen, holen, transportieren,
kochen, grillen, portionieren,
sei’s das Velo, sei’s die Tasche
oder sei’s die Ztrinke-Flasche.
Sie erfüllen jeden Wusch
sei’s ein Bier oder ein Punsch.
Streichen Sandwichs, kochen Suppe,
das ist die Logistik-Truppe.
kochen, grillen, portionieren,
sei’s das Velo, sei’s die Tasche
oder sei’s die Ztrinke-Flasche.
Sie erfüllen jeden Wusch
sei’s ein Bier oder ein Punsch.
Streichen Sandwichs, kochen Suppe,
das ist die Logistik-Truppe.
Im Namen aller Leute hier
sagen von Herzen „DANKE“ wir!
Für Chef-Bergführer Markus
Oh je – ein Mail von Peter Sigg
das kommt ja sicher knüppledigg!
Da steht „Expedition zweitausendacht“
heisst: Wandern, bis die Schwarte kracht!
Biwak, Gipfel, Bus, Logistik,
das ist weiss Gott mehr als Touristik!
Doch wie ein Kapitän sein Schiff
hat Markus alles stets im Griff!
das kommt ja sicher knüppledigg!
Da steht „Expedition zweitausendacht“
heisst: Wandern, bis die Schwarte kracht!
Biwak, Gipfel, Bus, Logistik,
das ist weiss Gott mehr als Touristik!
Doch wie ein Kapitän sein Schiff
hat Markus alles stets im Griff!