Tagebuch 2005 - expedition-top

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Tagebuch   1. Etappe
Besammlung auf dem Parkplatz Wangs
  und schon – mit Bahn – es obsi gangs.
Schon unterwegs beginnt der Regen,
  nur für die Pflanzen ists ein Segen,
die Wandrer macht es nicht so munter,
  sie stellen auf der Alp sich unter.
Fast vierzig Steinböck schaun uns zu
  und denken. „Lasst uns bloss in Ruh!“

Am Abend gibt’s kein grosses Fest,
 ermattet sinken wir ins Nest.
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Tagebuch  2. Etappe
Zum ersten Mal gehen wir am Seile
   und übern Gletscher ohne Eile.
Mal oben, sieht man doch ganz gerne,
   wohin man muss, ganz in der Ferne.
Es folgen Tal auf Tal auf Tal
   Wir haben aber keine Wahl.
wir müssen wandern, müssen gehen
   und kaum dürfen wir bleiben stehn.


Fast niemand findets interessant,
  und die Moral, die sinkt rasant.
Sie erreicht fast den Null-Punkt,
  als Markus an die REGA funkt,
die müssten unsern Emil holen,
  sonst fressen ihn am End die Dohlen.
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Das stellt uns auf und tut uns gut
und spendet neuen Lebensmut.
Einig am Abend die „Harten“ und „Weichen“:
Wir werden unser Ziel erreichen!
Tagebuch   3. Etappe
„De Chrampf“ hiess heute das Programm,
   doch leider sind die meisten lahm.
Nur vier ganz unerschrockne Helden
    sich für das volle Programm melden.
Der Rest entscheidet sich für „light“
   und wandert heute nicht so weit.
Für Stärkung der Moral der Truppe
   sorgt die Logistik – Buffett – Gruppe.
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Tagebuch   4. Etappe
„Nichts ist unmöglich“ heisst es heute,
   drum „Aus den Federn, liebe Leute!“
Zwei Stunden später, wegen Sturm,
   doch deshalb ist nicht drin der Wurm.
Statt Velo fahren und auch wandern,
   fahren die einen, gehen die andern.
Das Ziel erreichen alle, klar,
   es ist das Berghaus Oberaar.

Hier enden die Gestankes – Wellen
   sich alle in die Dusche stellen.
Frisch gewaschen, froh und heiter
   geht’s nun mit noch mehr Leuten weiter.
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Tagebuch   5. Etappe
Zuerst geht es dem See entlang,
   dann steigt der Weg allmählich an.
Wir steigen auf und rutschen runter,
   da auf dem Gletscher sind wir munter!
Und was uns ganz besonders freut:
   Um eins sind wir am Ziel schon heut!
Ein jeder diese Zeit geniesst,
   ein mancher seine Äuglein schliesst.

So endet dieser fünfte Tag
   Wir sind gespannt, was kommen mag!
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Tagebuch   6. Etappe
Pickel, Kappe, Seil, Gamaschen,
   genügend Essen in den Taschen.
So starten wir am frühen Morgen
   ganz frisch und froh und ohne Sorgen.
Von einer Lücke bis zur Andern,
   da heisst es, stundenlang zu wandern.
Auf Fafleralp, es ist zum Träumen,
    da kann man in der Dusche schäumen.
 
 


Mit feinem Znacht den Tag beschliessen
    und selig dann die Augen schliessen.
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Tagebuch    7. Etappe
Heut wird die Gruppe aufgeteilt,
   weil es nicht allen gleich stark eilt.
Die Sprintergruppe läuft gleich los,
   die Restlichen, die warten noch.
Zum Ferdenpass läuft sich’s ganz rund,
   der Abstieg ist nicht sehr gesund.
Wer an der Gemmi kein Wasser findt,
   dem gibt es Spälten in den Grind!


Das Steigen in roten Bereichen
   fährt allen mächtig in die Scheichen!
Erleichterung uns erst beschleicht,
   als Lämmernhütte ist erreicht.
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Tagebuch    8. Etappe
Heut steigen wir auf einen Hubel
   der Gipfel heisst schlicht „Wilder Strubel“.
Noch vor dem Ende unserer Reisen
   benutzen wir die Steiges-Eisen.
Vom Eiger bis zum Mont Blanc dann
   schaun wir uns alle Gipfel an.
Durch Schnee und Pflotsch dem Ziel entgegen
   die Plaine morte macht uns nicht verlegen.
 
 

               

Das Projekt endet an der Bahn
  Wir sind uns einig: „S war de Wahn!“
Tagebuch  für Bergführer
Wer führt uns über Stock und Stein,
   zum Tobel raus, ins Tobel rein?
Mal steil bergauf, dann wieder runter
   und hält uns auch mit Sprüchen munter?
Wer motiviert uns in der Krise,
   bei Sonne, Hagel, Westwind, Bise?
Wer kennt die Spitzen, Flüh und Schratten,
   die in der Sonne und im Schatten?
Im Namen aller Leute hier:
  „Markus, herzlich danken wir!“
 


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